Antike Superstars
Hören wir das Wort „Gladiator“, haben wir sofort ein bestimmtes Bild vor unserem inneren Auge: Dreizack, Netz, Schild, Lendenschurz, ölglänzende Muskeln, Sklaven-Brandmal. Aber die römischen Gladiatoren waren mehr als nur Kriegsgefangene oder Sklaven, die in der Arena abgeschlachtet wurden – sie waren die Superstars der Antike, wurden gefeiert wie heutige Fußballspieler.
Selbstverständlich wurde deshalb auch sehr genau auf ihre Ernährung geachtet. Denn nur wer körperlich in Bestform war und die täglichen Trainingseinheiten schaffte, hatte auch eine Chance, den nächsten Kampf zu überleben – und so eines Tages selbst zum nächsten Helden der Arena aufzusteigen. Warum also nicht von den Küchenmeistern der Antike lernen, wenn es auch um heutige Fitness geht?
Antike Schlemmerei in modernen Zeiten
Zusammen mit Studenten der Universität Regensburg wagte Autor Christian Eckert ein einzigartiges Experiment: Gladiator für fünf Monate! Alle Teilnehmer lebten wie zu antiken Zeiten, schliefen und trainierten wie die römischen Gladiatoren – und natürlich aßen sie auch so.
Dabei stellte sich heraus, dass die grundlegende Ernährung der Gladiatoren unserer modernen Sportnahrung durchaus ebenbürtig war. Christian Eckert erläutert in diesem etwas anderem Kochbuch unterhaltsam, warum das so ist. Dabei stellt er die nahrhafte Kost der römischen Sporthelden in leckeren Rezepten vor – die auch dann wunderbar schmecken, wenn man Gladiatorenkämpfe lieber von den Zuschauerrängen aus beobachtet, anstatt selbst mitten dabei zu sein.
Das Gladiatoren-Kochbuch hat 2015 den Gourmand Awards 2015 in der Kategorie Culinary History in Germany gewonnen.
Gladiatoren-Kochbuch (Christian Eckert)
128 Seiten, 21 x 20 cm, Hardcover
ISBN 978-3-938922-99-6, 19,90 Euro
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